Michael Meier und Marius Hug Architekten
Säntishalle Arbon
Beschreibung
Das dicht überbaute Siedlungsgebiet wird charakterisiert durch eine durchmischte Bebauungsstruktur von Wohnhäusern und Industriebauten, wo sich das Volumen in seiner Massstäblichkeit selbstverständlich einreiht. Der architektonische Ausdruck des Neubaus verdeutlicht die nutzungsorientierte Anbindung zum Schulhaus und wird in seiner massiven, strukturell verwandten Fassadentextur in direkten Bezug zum Schulhaus gesetzt. Um die Turnhalle effizient zu überspannen, wirkt das oberste Geschoss in Querrichtung als ein geschosshohes Sprengwerk. Decke und Boden bilden dabei den Druck- beziehungsweise Zuggurt, während die Wandscheiben zwischen den Klassenzimmern als Schubwände wirken. Diese Wandscheiben bilden gleichzeitig die Raumstruktur der Unterrichts- und
Nebenräume. Die Turnhallendecke wird an den Querschotten des Obergeschosses aufgehängt. Die Decke über dem Mehrzweckraum trägt die Lasten in die Aussenwände sowie die Fassadenstützen ab.