Dorenbach AG
Maison Mosch
Beschreibung
Am Fuss des Gempenbergs gelegen, positioniert zwischen zwei extrem verschiedenen Gebäuden: dem Rudolf Steiner zugeschriebenen Haus Vreede (1920) und dem nach Plänen der Basler Architekten Dorenbach AG im Bau befindlichen scharf geschnittenen weissen Kubus des Maison Cube. Der Versuch, zwischen organisch-skulpturalen und klassisch-modernen Polen eine Balance zu suchen und ein Ensemble zu bilden. Typologien beider Pole werden aufgegriffen: gegen das Maison Cube hin streng orthogonal, zum Haus Vreede hin weich, mit weit ausholenden Rundungen. Die beiden so unterschiedlichen Entwurfsstrategien durchdringen sich gegenseitig und werden innenräumlich zusammengeführt: offen/geschlossen, eng/weit, hell/dunkel, weich/hart. Unfassbar: das Licht, das von Norden und Süden über weite, von Westen und Osten über schmalere Öffnungen und von oben über eine Lichtkanone die harte Schale durchbricht und das Zusammenspiel der Innenwände mit Wetter, Tages- und Jahreszeit, Aussenwelt und Innenwelt untrennbar verschränkt.